JAHNZ E I T 22 AUSGAB E JANUAR 2022
Wie wichtig ist dieser nächste Schritt für die Jahnschmiede
aus sportlicher Sicht, Roger?
Stilz: Für den Verein ist es unabdingbar, hier Schritte zu machen.
Die Frage ist, wie wir das genau gestalten können. Klar ist, dass
eine Verbesserung bei den Bedingungen erzielt werden sollte.
Zum Abschluss kommen wir noch auf euch als Menschen
neben dem Job, neben dem Fußball zu sprechen. Was muss
man über euch jeweils wissen?
Stilz: Ich bin mit meiner Lebensgefährtin und meinem Sohn
nach Regensburg gekommen. Als Germanist mag ich gute
Bücher. Ich war in Regensburg auch schon in zwei Buchlä-den.
Ich mag zudem Musik, relativ breit gefächert, aber vor
allem Musik mit Gitarre, also Alternative Rock zum Beispiel.
Die Musik und die Literatur sind für mich auch wichtig als
Ausgleich neben dem Fußball. Ich muss aber auch sagen,
richtig Zeit zum Lesen habe ich aktuell natürlich nicht. Es
ist ganz witzig, dass man sich auch einfach ein Buch kauft,
weil man das Buch mag, aber eigentlich weiß, dass es ak-tuell
nicht gelesen werden kann. Die Liebe zu Büchern ist
aber nicht weg. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass es
auch wieder Wochen geben wird, in denen ich wieder mehr
Zeit zum Lesen haben werde.
Hausner: Die Situation kenne ich, einen Berg an Büchern zu
haben, von denen man den Titel spannend fand, dann aber
nicht dazu kommt, sie zu lesen. Für mich findet Bücherlesen
aktuell auf Autofahrten über Hörbücher statt. Ansonsten
bin ich privat immer wenn es geht in Bewegung und in der
Natur. Das liegt in meinem Naturell und im Naturell meiner
Frau und meiner beiden Kinder. Wir waren zuletzt häufiger
beim Skifahren und Langlaufen und ich mache gerne viel
Ausdauersport, wenn es die Zeit zulässt. Sonst verbringe ich
die freie Zeit mit meiner Familie, die Kinder gehen inzwi-schen
in die Grundschule. Und ich esse zu viel Schokolade,
das gleicht der Sport dann wieder aus (lacht).
Man sieht, dass es Gemeinsamkeiten bei euch gibt, sicher
seid ihr aber auch etwas unterschiedliche Typen. Wie würdet
ihr denn den jeweils anderen in drei Worten beschreiben?
Stilz: Philipp ist analytisch, kompetent und humorvoll.
Hausner: Roger ist kommunikativ, gewinnend im Sinne da-von,
dass er Leute mitnehmen und mitreißen kann, und auch
humorvoll.
Damit taucht bei beiden der Begriff „humorvoll“ auf…
Hausner: Da darf man nicht den Eindruck gewinnen, dass wir
uns den ganzen Tag Witze erzählen und die Dinge nicht ernst
nehmen. Aber ich finde – und das eint uns beide sehr – dass
manche Besonderheiten des Alltags oftmals besser zu bewäl-tigen
sind, wenn man sie mit einem Schmunzeln nimmt. f r
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