
Jahn TV war beim Reha-training
der Jahnschmiede.
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der Jahnschmiede
Rehatraining in der Jahnschmiede
Arbeiten fürs Comeback
„Ich bin gesprintet, habe einen leichten Stoß von hinten be-kommen
und bin in ein Loch getreten. Dadurch hat sich mein
Knie verdreht und ich hatte einen vorderen Kreuzbandriss,
einen Innenmeniskusriss und einen Innenbandriss.“ Das er-zählt
U15-Spieler Jonas Altmann, als er gerade eine Reha-einheit
in den Fitnessräumlichkeiten der Jahnschmiede am
Trainingsgelände am Kaulbachweg absolviert. Eine schwere
Verletzung und ihre Folgen. Seit Monaten muss der junge
Fußballer nun schon pausieren und kämpft sich über das Re-hatraining
zurück auf den Fußballplatz.
Verletzungen sind die unschönen Seiten des Sports, sie ge-hören
aber im Alltag unweigerlich dazu. Der Jahnschmiede ist
es hierbei ein großes Anliegen, auch im Verletzungsfall best-möglich
für die Talente da zu sein. „Für uns zählt die ganz-heitliche
Betreuung der Talente. Dazu gehört das Training
auf dem Platz genauso wie das Rehatraining im Falle einer
Verletzung“, betont Jahnschmiede Leiter Christian Martin. Mit
Christian Liefke und Philipp Paintner beschäftigt die Jahn-schmiede
hierfür zwei Trainer im Athletik- und Rehabereich.
Es sei unterschiedlich, wie viele Spieler man im Rehatraining
habe, erklärt Philipp Paintner. Zwei, drei Spieler pro Team habe
man aber meist schon, die verletzt oder angeschlagen sind. Wie
dann mit den Spielern gearbeitet wird, hänge von verschiede-nen
Faktoren ab. Da spielt das Alter eine Rolle, ob man einen
Spieler beispielsweise schon mit mehr Gewichten belasten
kann. Auch die Art der Verletzung und der Zeitpunkt, an dem
man sich im Rehaprozess befindet, spielen in die Planungen
mit rein. „Je weiter man im Prozess ist, umso komplexer werden
die Übungen, denn wir müssen die Spieler wieder an die fuß-ballspezifischen
Bewegungen heranführen“, erläutert Paintner.
Ihm ist dabei eines besonders wichtig, dass die Spieler mit
Disziplin dabei sind: „Das ist genauso wie im Mannschaftstrai-ning.
Da fordern die Trainer Disziplin ein und das machen wir
im Rehatraining auch.“ Dabei gebe es bei den Nachwuchski-ckern
des SSV Jahn aber ohnehin keine großen Probleme. „Bei
90 Prozent der Spieler ist die Disziplin ohnehin vorhanden. Sie
wissen, dass sie mitziehen müssen, weil sich die Reha sonst
verlängert – und das will niemand“, sagt Paintner. Ebenso
wichtig ist auch die nötige Geduld. Schließlich könnte ein zu
frühes Wiedereinsteigen ins Training auf dem Platz zu Rück-schlägen
führen. „Da muss man viel mit den Spielern reden,
damit sie ein Verständnis dafür entwickeln“, erläutert Paintner.
Reden ist ein gutes Stichwort, denn das ist in der Begleitung
der Talente ein großer Faktor. „Gerade bei längeren Verlet-zungen
ist es wichtig,
dass man mit den Spie-lern
auch über ande-re
Themen als Fußball
spricht, darüber was zu
Hause oder in der Schu-le
passiert oder wie es
mit ihrer Motivation aus-sieht“,
sagt Paintner. „Da
steht dann auch mal das
Training nicht im Vor-dergrund,
sondern Ge-spräche,
mit denen wir
die Spieler wieder auf-bauen.“
Dass das wirkt,
bestätigt auch Jonas Alt-