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Christoph Jank im Interview
Zufrieden mit der Entwicklung
Christoph, wie habt Ihr die vorzeitige Winterpause aufge-nommen?
Christoph Jank: Das ist für uns kein großes Problem. Wichtig
war, dass wir die Hinrunde komplett und auch schon einen
Teil der Rückrunde spielen konnten. Wir werden im Frühjahr
wohl genügend Termine haben, um die beiden nun ausgefal-lenen
Spiele nachzuholen.
Tut die vorgezogene Pause nach einer bisher sehr intensi-ven
Saison sogar gut?
Es stimmt, dass wir in der bisherigen Saison ein straffes Pro-gramm
und auch einige Englische Wochen zu absolvieren
hatten, das war gerade für unsere jungen Spieler sehr inten-siv.
In solchen Wochen bleibt hinsichtlich der Entwicklung
der Spieler weniger Zeit. Dennoch hat unsere junge Mann-schaft
das sehr gut angenommen. Nun können wir die Zeit
ohne Spiele nutzen, um einige Punkte in den Fokus zu rü-cken,
in denen wir uns noch verbessern wollen.
Welche Punkte sind das denn genau?
Es ist das Ziel, dass wir im Spiel gegen den Ball noch aggressi-ver
agieren, eine noch höhere Intensität und noch mehr Mut
in diese Spielphase bekommen. Mit dem Ball wollen wir im
Positionsspiel noch variabler werden und dann folglich im An-griffsdrittel
eine noch größere Durchschlagskraft zu erzielen.
Werdet ihr den Fokus in dieser Zeit noch mehr auf die indi-viduelle
Arbeit legen?
Wir arbeiten tatsächlich immer sehr individuell. In jeder Ein-heit
geht es bei uns darum, den einzelnen Spieler nach vorne
zu bringen. Aber klar, ohne die Spiele am Wochenende kann
man die Trainingssteuerung noch etwas anders gestalten und
sie nutzen, um noch mehr auf individuelle Themen einzugehen.
Wie ist der Zeitplan für die nächste Zeit?
Wir werden bis Mitte Dezember noch trainieren, dann ist für
die Spieler erst einmal komplett frei, das haben sie sich nach
der bisherigen Saison auch verdient. Anfang Januar werden
sie im ersten Schritt einen Heimtrainingsplan bekommen,
damit sie dann eine Woche später gut vorbereitet wieder ins
Mannschaftstraining einsteigen können.
Wirst du die Zeit nutzen, um auch Spieler der U19 hochzuzie-hen
und sie an das höhere Trainingsniveau heranzuführen?
Wir haben ohnehin schon sehr viele junge Spieler im Team, die
sich alle sehr gut entwickelt und sich an den Männerfußball an-gepasst
haben, das freut mich sehr. Wie genau der Kader dann
aussehen wird, werden wir intern noch zusammen mit Chris-tian
Martin, Yavuz Ak und Basti Dreier besprechen.
Wird es darüber hinaus Kaderveränderungen geben?
Zwei Spieler werden uns verlassen: Ediz Medineli und Elias
Beck wollen sich anders orientieren.
Blicken wir zurück auf die bisherige Saison. Die Mann-schaft
steht auf Platz fünf, wie schätzt du das bisherige Ab-schneiden
ein?
Ich bin wirklich sehr zufrieden. Gerade wenn man die Her-ausforderungen
rund um den Trainingsstart im Sommer und
die ersten Vorbereitungswochen sieht, als wir keinen stabi-len
Kader zur Verfügung hatten, weil sich einige Spieler bei
den Profis beweisen durften und es immer wieder zu Verän-derungen
kam. In den Vorbereitungsspielen konnten wir nie
in der Konstellation spielen wie sie schließlich beim Ligastart
war. Dennoch hat die Mannschaft das gut hinbekommen.
Nachdem die Kontinuität im Kader da war, konnten sich auch
die Spieler noch besser entwickeln. In der Folge haben wir
sehr guten und attraktiven Fußball gespielt.