< PreviousWie hast Du dich hier seit deiner Ankunft entwickelt? Ich bin Joe Enochs immer noch dankbar, dass er mich nach dem Abstieg mit Zwickau nach Regensburg geholt und mir ver- traut hat. Für mich war es immer mein Ziel noch einmal in der 2. Liga zu spielen. Als wir gemeinsam den Aufstieg geschafft haben, hat mir das sehr viel bedeutet. Ich bin auf einem guten Weg und habe auch hier weitere wertvolle Erfahrung sammeln können. Ich muss aber auch noch einiges lernen. Welchen Stellenwert hat der Aufstieg 2024 mit dem SSV Jahn für dich? Ich habe es mir fest vorgenommen. Es war mein großes Ziel. Als ich mit Eintracht Braunschweig in der 2. Liga gespielt habe, waren wegen Corona keine Zuschauer in den Stadien. Ohne Menschen im Stadion ist Fußball nicht dasselbe. Der Aufstieg mit dem SSV Jahn wird in meinem Leben immer einen besonderen Platz haben. Welche Ziele verfolgst Du hier in Regensburg? Ich will weiter meine Erfahrungen sammeln und versuchen, vielen Leuten zu helfen. Ich bin ein Mensch, der gerne gibt, der vielen Leuten hilft, ob auf- oder neben dem Platz ist. Ich will mir beim SSV Jahn einen gewissen Stand erarbeiten und eine wichtige Rolle im Verein spielen, so wie ich das aktuell bei Andi Geipl oder Bene Saller sehe. In meiner Jugend war ich auch 15 Jahre beim VfL Wolfsburg, mir gefällt es länger an einem Ort und bei einem Verein zu sein. Was zeichnet für dich den SSV Jahn aus? Mir hat es sehr gefallen, dass der Verein so familiär ist. Ich bin selber ein sehr familiärer Mensch. Mit der Geburt mei- nes Sohnes will ich hier auch eine gewisse Planungssicher- heit haben. Als ich früher gegen den SSV Jahn gespielt habe, habe ich schon gemerkt, dass hier sehr viel dahintersteckt, aber dass es am Ende so familiär ist, habe ich nicht gedacht. Kannst Du das Anhand von ein paar Beispielen runterbrechen? Die Nähe zur Stadt und zu den Fans ist einmalig. Es gibt sehr viele Veranstaltungen, wo Fans oder Sponsoren mit uns in Kon- takt sind, das gefällt mir sehr. Auch so viele Medien- und Ver- marktungstermine wie hier, habe ich bisher noch nicht erlebt (lacht). Ich muss sagen, dass ich daran auch meinen Spaß habe. Ein ganz besonderer Moment für dich war der 1. Oktober 2023 im Erzgebirgstadion in Aue. Dort gelang dir dein bis- her einziger Treffer… Bisher schon (lacht). Ich schieße nicht oft Tore, die Freude über den Treffer war groß. Für solche Momente spielst du Fußball. Ich hoffe trotzdem, dass noch ein paar mehr dazu kommen in meiner Zeit beim SSV Jahn. Mit dem Start der Sie- gesserie war es ein besonderer Treffer. Besonders war auch der Torjubel… Ich wusste erst gar nicht was ich machen soll. Mit dem Medien-Team mussten wir am Saisonbeginn schön in die Kamera lächeln und uns einen Jubel ausdenken. Dabei dach- te ich mir, du brauchst jetzt auch mal irgendwas Spezielles. Mit dem Spitznamen „Ziege“ ist mir dann dieser Jubel mit der Andeutung eines Ziegenbartes eingefallen. Der passt auch ganz gut zu mir, würde ich sagen (schmunzelt). Was macht für dich einen perfekten Innenverteidiger aus? In der heutigen Zeit kommt mir natürlich das Spiel mit Ball und die Schnelligkeit in den Kopf. Als Verteidiger muss man trotzdem immer noch ein bisschen härter sein, Gegenspie- lern auch einmal wehtun können. Kopfballspiel ist auch im- mer wichtig. Obwohl ich nicht der Größte bin, habe ich einen ganz guten Riecher für Kopfbälle. Für einen Innenverteidiger bin ich auch relativ schnell, nur beim Spiel mit dem Ball muss ich mich noch verbessern. Gibt es ein Vorbild an dem Du dich orientiert hast? Früher hatte ich immer den Brasilianer Thiago Silva als Vor- bild. Er war mir von der Statur ähnlich. Seine perfekt tempe- Foto: Köglmeier Foto: Nickl 20 JAHNZEITAUSGABE APRIL 2025rierten Tacklings waren bekannt. Am Verteidigen gefällt mir das Grätschen schon auch am meisten, auch einem harten Kopfballduell gehe ich selten aus dem Weg (lacht). Wie gehst Du damit um, dass Fehler bei Verteidigern direk- te Konsequenzen nach sich ziehen? Das macht mir nichts aus, so ist es halt. Bei Torhütern ist es noch schlimmer. Das gehört zum Berufsrisiko. Man lernt aus seinen Fehlern. Im Moment, in dem du eine Entscheidung triffst, bist du von dieser überzeugt. Im Nachgang kann man sich die Situation anschauen und künftig bessere Entschei- dungen treffen. Diese Erfahrung muss man machen, aber es darf niemals dazu führen, dass man den Kopf hängen lässt oder es nicht versucht. Ruhiger lässt es Ziege gerne privat angehen. Seine erste Woh- nung lag außerhalb der Regensburger Stadtgrenzen in Pol- lenried. Gemeinsam mit seiner Frau Marlene, die er am 3. Juni 2023 kurz vor seinem Wechsel zum SSV Jahn an den Altar führ- te, genoss er die Ruhe des Dorfes. Die Zeit ohne Training oder Medientermine verbringt er gerne zuhause, oft auch vor seiner Spielkonsole. Das geht seit dem 10.10.2024 nicht mehr unein- geschränkt. An diesem Tag kam sein erstes Kind zur Welt. Den Namen Maxim gaben Marlene und Robin ihrem Sohn. Wie hat sich seitdem dein Leben verändert? Um 180 Grad. Meine Interessen stelle ich ganz hinten an. Mein Leben dreht sich um den Kleinen. Das macht mir gro- ßen Spaß und ich mache das gerne für ihn. Ich war schon immer ein Familienmensch. Mir ist wichtig, dass alle gesund sind und es ihnen gut geht. Insgesamt muss man als Vater auf viele mehr Dinge achten und vieles berücksichtigen. Da- runter kann die Schlafenszeit schonmal leiden. Er hat immer gut gegessen, gut geschlafen und wenig geschrien. Ich habe dennoch größten Respekt vor meiner Frau, wie sie die Geburt gemeistert hat und wie sie als Mutter mit dem Kleinen tag- täglich umgeht. Ich bin überglücklich, meine kleine Familie zu haben. Wie sieht die Aufgabenverteilung zu Hause aus? Im Windeln wechseln bin ich ganz gut (lacht). Spaß bei Seite. Weil ich mit Training und Spielen oft unterwegs bin, über- nimmt meine Frau natürlich vieles, wofür ich ihr sehr dank- bar bin. Sobald ich zuhause bin, helfe ich ihr in allen Berei- chen. Was ich besonders gut kann, ist ihn zu bespaßen. Da kann ich ganz der Spaßvogel sein. Verspürst du so einen anderen Umgang mit Verantwortung? Vom Gefühl her merke ich schon, dass ich mehr Verantwor- tung habe, aber es verändert mich in meiner Lebensweise und Herangehensweise an Dinge nicht wirklich. Ich nehme es gelassen und versuche, das zu tun, was mich auch davor ausgezeichnet hat. Inwiefern ist denn deine Vertragsverlängerung ein kleines Zeichen von Verantwortung? Ich spüre definitiv eine Verantwortung gegenüber meiner Fa- milie. Wenn ich die Chance bekomme, hier zu bleiben, wo es auch ihnen gut gefällt, mache ich das natürlich. Ich möchte einen sicheren Plan für meine Zukunft und ankommen. Wir können uns jetzt um eine Kita kümmern und uns ein Leben aufbauen. Ich habe es erlebt vereinslos zu sein und das war für mich die schwierigste Zeit meines Lebens – ein schlim- mes Gefühl. "Ob positiv oder negativ, dass, was wir erleben, macht uns als Mensch aus und gehört zum Leben dazu. Ich bin von Grund auf ein positiv eingestellter Mensch." Foto: Gatzka 21 JAHNZEITAUSGABE APRIL 2025Wie bist Du damit umgegangen? Man sitzt oft zu Hause und kann nichts dagegen machen. Ich habe davor mit meiner Frau zusammen in Braunschweig ge- lebt und wusste nicht wo es hingeht. Als ich vereinslos war, musste ich übergangsweise wieder bei meinen Eltern ein- ziehen. Das ist ein komisches Gefühl. Abzuwarten und sich irgendwo fit zu halten, ist echt schwierig. Umso glücklicher bin ich jetzt, beim SSV Jahn bleiben zu können. Kann es von Vorteil sein solche Negativ-Erlebnisse ge- macht zu haben? Das gehört definitiv auch dazu. Ich muss sagen, dass ich allgemein eine gute Kindheit und ein gutes Leben hatte. Darüber kann man sich nicht beklagen. Meine Eltern sind in Kasachstan geboren und hatten es nicht leicht, als sie nach Deutschland kamen. Die beiden haben aber immer das Beste aus ihrer Situation gemacht und waren immer glück- lich dabei. Diese positive Einstellung vorgelebt zu bekom- men, hat mich geprägt. Mein Vater war ein sehr fleißiger Mensch, er ist frühmorgens los und kam erst abends gegen zehn, elf Uhr zurück. Er hat in mehreren Jobs gleichzeitig gearbeitet. Dieses Verantwortungsbewusstsein für seine Familie prägte mich. Dass im Leben nicht alles leicht ist, lernt man so auch schnell. Ich habe viel von meinen Eltern lernen können. In Kasachstan haben sie sich nicht schnell einen Handwerker rufen können, sondern mussten sehr viel selbst machen. So will ich es auch meinem Sohn bei- bringen. Er soll viel vom Leben mitnehmen, es ist wichtig zu wissen, dass es anderen Leuten nicht so gut geht wie einem selbst. Wenn man glücklich ist, muss man nicht im- mer etwas Neues haben oder nur daran denken, was man nicht hat. Wie sind deine Eltern nach Deutschland gekommen? Meine Eltern waren Spätaussiedler aus Kasachstan. Mein Opa hat früher in Wolfsburg für eine Tochterfirma von VW gearbeitet und hat auch meinen Vater später in die Firma gebracht. Sie sind mittlerweile fest in Wolfsburg verwur- zelt und haben seit 20 Jahren eine Dauerkarte beim VfL. Es gibt ein Bild vom Aufstieg 1997 in die Bundesliga, wo mein Vater den damaligen Aufstiegshelden Roy Präger in die Luft hebt. Bist Du über deinen Vater zum Fußball gekommen? Mein Vater spielt bis heute noch Fußball bei den Alten Herren. Als kleiner Junge war ich schon immer dabei und spielte nebenan. Ich hatte immer einen Ball bei mir und war ein sehr energiegeladenes Kind. Bis zur U14 habe ich sogar als Stürmer gespielt und bin dann nach und nach weiter nach hinten gerutscht. Ich war auch schon als Ju- gendlicher so, dass ich dahin gehe, wo es weh tut. Das hat mich zum Verteidiger gemacht. War für dich klar, dass Du beim VfL Wolfsburg deine fußballerische Ausbildung absolvierst? Ich habe dort 15 Jahre gespielt und hatte auch das Ziel, es dort zum Profi zu schaffen. Das war mein großes Ziel. Foto: DFL/Getty Images/Lukas Schulze Foto: Janne Foto: Köglmeier 22 JAHNZEITAUSGABE APRIL 2025 22Aus dieser Zeit habe ich mitgenommen, bodenständig zu sein. Darauf haben auch meine Eltern großen Wert gelegt, dass ich immer höflich und anständig bleibe. Wenn wir irgendwo hin- gefahren sind, habe ich mich nicht als abgehobener Profi ge- fühlt, sondern wollte und will auch heute jedem auf Augenhö- he begegnen. Es gibt dafür genug Negativbeispiel von Profis. Ich bin froh, ein offener und höflicher Mensch geblieben zu sein. Das haben auch meine Eltern gut hinbekommen. ag "Ich will mir hier beim SSV Jahn etwas aufbauen, weil ich den Verein in mein Herz geschlossen habe." Wie groß war die Freude, als Du dort mit 19 Jahren deinen ersten Profivertrag unterschrieben hast? Das war für mich persönlich das Größte in dem Moment. Als Wolfsburger Jung, der in der U8 dort angefangen hat, bis zu den Profis zu kommen und meinen ersten Vertrag zu unter- schreiben, war mein damaliger Höhepunkt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich vielleicht sogar einen kleinen Höhenflug, Das ma- chen viele junge Spieler durch. Das sind die wichtigen Lek- tionen eines Nachwuchstalents. Es fehlt am Ende noch viel, um sich langfristig bei den Profis zu etablieren. Welche Erfahrungen durftest Du bei den Bundesligaprofis in Wolfsburg sammeln? Zu dem Zeitpunkt waren im Kader wirklich große Namen. Ke- vin De Bruyne, Ivan Perisic, Nicklas Bendtner, Luiz Gustavo, Naldo oder Ivica Olic und noch viele mehr. Top-Spieler, die auch schon sehr viel in ihrer Karriere gesehen haben. Ich habe versucht so viel wie möglich mitzunehmen. Gibt es eine besondere Anekdote aus dieser Zeit? In meiner Nachbarschaft hat Marcel Schäfer gelebt. Er hat mir angeboten, dass ich mich immer bei ihm melden kann, falls ich etwas brauche. Schäfi kam direkt auf mich zu und gab mir seine Nummer. Mein Mentor auf meiner Position war Naldo. Wir haben öfter zusammen gegessen und privat öfter etwas unternommen. Von den beiden habe ich sehr viel gelernt. Bei ihnen habe ich gesehen, was man im Profifußball alles erreichen kann. In der U19 durfte ich in der Youth League spielen, der Champions League für Nachwuchsteams. Als A-Jugendspieler reisten wir mit den Profis im Privatflieger nach Moskau oder Manchester, alle im Anzug. Was hast Du aus dieser Zeit für dein späteres Leben mit- nehmen können? Ich habe Dinge erleben dürfen, die nicht jedem zuteilwerden. Foto: Gatzka 23 AUSGABE APRIL 2025JAHNZEIT20142024 andré-Kurve im alten Jahnstadion Foto: Janne 25 AUSGABE APRIL 2025JAHNZEIT Das Jahnstadion Regensburg feiert in diesem Jahr sein zehn- jähriges Jubiläum. Von Beginn an trägt die Nordtribüne, auf der auch die Gästefans untergebracht sind, den Namen “andré- Tribüne”. Bereits im alten Jahnstadion an der Prüfeninger Straße hieß der Gästebereich “andré-Kurve”. Denn die an- dré media AG, Spezialist für Supermarkt-Werbung mit Sitz in Regensburg, ist seit über 20 Jahren Partner des SSV Jahn und damit einer seiner langjährigsten und treuesten Unter- stützer. Es ist der August 2003. Der Bundeskanzler heißt Gerhard Schröder und Deutschland schwitzt im ‘Jahrhundertsommer’. In Regensburg ist der SSV Jahn gerade in die 2. Bundesliga aufgestiegen und im Sturm geht Torjäger András Tölcséres auf Torejagd. Der heutige Vorstandsvorsitzende des SSV Jahn Regensburg e.V. Oli Hein ist ein 13-jähriges Fußballtalent und Jahn Verteidiger Louis Breunig wurde noch nicht einmal geboren. Zu diesem Zeitpunkt, zur Saison 2003/04, stieg die andré media AG erstmals als Sponsor beim SSV Jahn ein. Im darauffolgenden Jahrzehnt erlebte der Jahn unruhige Zeiten, doch das Regensburger Unternehmen hielt dem Jahn stets die Treue. Heute, über 20 Jahre später, verbindet den SSV Jahn und die andré media AG noch immer eine starke Partnerschaft, die von außerordentlichem Vertrauen geprägt ist. “Die andré media AG ist ein sehr verlässlicher und kompetenter Partner, mit dem der SSV Jahn nun bereits seit über zwei Jahrzehnten äußerst vertrauensvoll zusammenarbeitet", sagt Philipp Haus- ner, kaufmännischer Geschäftsführer des SSV Jahn. “Ganz un- abhängig von Erfolgen oder Krisen stand und steht die andré media AG stets an der des SSV Jahn. Dieses weitsichtige, ver- lässliche und treue Engagement von Gerhard Süß und der ge- samten andré media AG ist ein relevanter Wegbereiter für die bisherige und künftige Entwicklung des SSV Jahn.” Die andré media AG wurde im Jahr 1981 gegründet. Der Spe- zialist für Supermarkt-Werbung vermarktet erfolgreich Medi- en wie CartBoards am Einkaufswagen, CheckoutPoster an der Kasse und InstoreRadio. Die Zentrale der andré media group, die europaweit über 500 Mitarbeiter beschäftigt, befindet sich im Gewerbegebiet Haslbach. Im Zuge der Partnerschaft plat- ziert andré für den SSV Jahn Werbepräsenzen in den Netto- Filialen in und um Regensburg, unter anderem an Einkaufs- wagen oder auf den Warentrennern an der Kasse. Im Gegen- zug profitiert das Unternehmen neben den Namensrechten an der Nordtribüne von umfassenden Kommunikations- und Hospitality-Leistungen, wie zum Beispiel die Bandenpräsenz im Gästebereich. Bis 2015 hieß der Gästebereich “andré- Kurve” im alten Stadion, seit 2015 nennt sich dieser im neuen Stadion “andré-Tribüne”. “Der SSV Jahn Regensburg und andré media gehören seit mehr als 20 Jahren fest zusammen”, sagt Gerhard Süß, Vor- standsvorsitzender der andré media AG, der das Unternehmen bereits seit über 40 Jahren leitet. “Als europaweit operieren- des Unternehmen mit Hauptsitz in Regensburg ist es uns ein großes Anliegen, auch weiterhin die vertrauensvolle Zusam- menarbeit fortzusetzen. Wir freuen uns, ein produktiver Teil der Jahn Familie zu sein.”pp Über 20 Jahre Partnerschaft ANDRÉ MEDIA AG Alles rund um den Verein DAS IST BEIM Nach dem erfolgreichen Auftakt im Vorjahr veranstaltete der SSV Jahn Mitte März wieder ein Mitglieder-Preisschaf- kopfen. Im Schalander der Brauerei Bischofshof in der Nähe des alten Stadions an der Prüfeninger Straße “schafkopften” insgesamt 60 Vereinsmitglieder um die begehrten Preise. Mit dabei waren auch die Jahn Profis Andi Geipl und Ro- bin Ziegele. Der Tagessieg ging an Benedikt Fuß (136 Punk- te), Manfred Diettler landete auf dem 2. Platz und Michael Hofmann komplettierte das Siegerpodest als Drittplatzier- ter.pp Alljährlich verleiht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Sepp-Herberger-Awards für beeindruckendes ehrenamtli- ches Engagement an Akteure des organisierten Fußballs. In diesem Jahr zeichnete der DFB in der Kategorie “Resozia- lisierung” den SSV Jahn für das Projekt “Jahn Resozialisie- rung” der Sozialinitiative “Jahn Sozial: Brücken für Regens- burg” mit dem 2. Platz und einem Geldpreis in Höhe von 8.000 Euro aus. Christoph Scholler (Manager Sponsoring Aktivierung & CSR) und Bastian Göller (Referent der sportli- chen Leitung) nahmen den Preis stellvertretend für den SSV Jahn bei der Verleihung am 31. März in Wolfsburg entgegen. Im Rahmen des Projekts “Jahn Resozialisierung” besuchen Spieler des SSV Jahn Justizvollzugsanstalten in Ostbayern und kommen mit Gefangenen ins Gespräch. Sie tauschen sich über ihre verschiedenen Lebensrealitäten sowie die verbindende Kraft des Sports aus, der für beide Seiten in den Themen Motivation, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen von großer Bedeutung ist. Abgerundet wird der Besuch mit einem gemeinsamen Fußballspiel in der Sporthalle der JVA oder einer gemeinsamen Sporteinheit. Oliver Hein, Vorstandsvorsitzender des SSV Jahn Regens- burg e.V., misst dem Preis eine hohe Bedeutung zu: “Die Auszeichnung des DFB ist nicht nur eine Anerkennung für das Projekt “Resozialisierung”, sondern auch für unsere gesamte Sozialinitiative ‘Jahn Sozial: Brücken für Regens- burg’. Mit unseren 19 Projekten wollen wir als Botschafter für Ostbayern Brücken bauen für Menschen, die sich aus verschiedensten Gründen mit Hindernissen konfrontiert se- hen. Neben vielen weiteren Förderern unterstützt uns dabei seit Jahren maßgeblich die TELIS FINANZ AG. Ein besonde- rer Dank geht zudem an die Justizvollzugsanstalten in Re- gensburg, Straubing und Landshut, mit deren tatkräftiger Unterstützung wir in den vergangenen Jahren das Projekt “Jahn Resozialisierung” regelmäßig umsetzen konnten.”pp Wenz, Geier, Solo – Schafkopfturnier für Jahn Mitglieder DFB verleiht Sepp-Herberger-Award an den SSV Jahn 26 JAHNZEITAUSGABE APRIL 2025Der SSV Jahn veranstaltete anlässlich des 10-jährigen Ju- biläums des Jahnstadion Regensburg eine Mitgliederkam- pagne, die mit dem „Mitglieder-Spieltag“ beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 30. März endete. Unter dem Motto “Sei Teil der Geschichte. Werde Mitglied” waren Fans und Wegbegleiter dazu aufgerufen, Mitglied zu werden und die Vereinsgeschichte mit fortzuschreiben. Während des Kampagnenzeitraums (14.02.–31.03.) waren attraktive Ak- tionen für Neu- wie auch Bestandsmitglieder geboten. Fünf zuvor ausgeloste Mitglieder durften bei der Presse- konferenz vor dem Spiel teilnehmen und den Worten von Jahn Chef-Trainer Andi Patz lauschen. Nach dem offiziellen Teil löchterten sie Andi Patz noch selbst mit Fragen, die der Chef-Trainer gerne beantwortete und auch für Autogramme und Fotos bereitstand. Am Spieltag selbst schauten ausge- loste Mitglieder dem Jahn Medienteam und Stadionspre- cher Christian Sauerer über die Schulter und bekamen sel- tene Einblicke in den Ablauf eines Jahn Heimspiels. Vor dem Stadion informierten die Jahn Legenden Marco Grüttner und André Laurito an einem Mitgliederstand über die Vorteile einer Mitgliedschaft und standen für Fotos und Autogramme bereit. Für alle Neu- und Bestandsmitglieder gab es neben dem Jahn Glücksrad auch beim Aktionsstand der Brauerei Bischofshof verschiedene Preise zu gewinnen. Die Teilnehmer, die am meisten Bälle in die Fässer trafen, durften in der Halbzeitpause vor der Hans Jakob Tribüne im Elfmeterschießen um weitere Preise antreten.pp Mitglieder-Spieltag beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg Die Traditionsmannschaft des SSV Jahn nahm am vergange- nen Wochenende für den guten Zweck wieder am Benefiz- Hallenturnier im niederbayerischen Hauzenberg teil und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Beim 25. Max-Reischl-Cup waren für die Traditionsmannschaft unter anderem auch Sebastian Nachreiner und Marco Grütt- ner aktiv. Nach der Gruppenphase standen zwei Siege (7:2 gegen FC Vilshofen & 5:1 gegen SV Union Selb) und ein Unentschieden (2:2 gegen TV Freyung) zu Buche. Im Viertelfinale setzte sich der SSV anschließend gegen SG Guxhagen mit 2:0 durch und besiegte im Halbfinale Vorrundengegner Freyung mit 6:2. Den Turniersieg sicherte am Ende ein 3:0-Erfolg im Finale gegen den SSV Jandelsbrunn. Günter Hödl, stellvertretender Auf- sichtsratsvorsitzende des SSV Jahn Regensburg e.V. sowie der GmbH & Co. KGaA, weilte im Urlaub und wurde als etat- mäßiger Teammanager der Jahn Traditionsmannschaft von Wastl Nachreiner vertreten. Der Erlös und die Spenden von insgesamt 5.000 Euro gingen an die Selbsthilfegruppe für be- hinderte und chronisch kranke Kinder und Jugendliche Passau e.V.. Allein 600 Euro kamen durch die Versteigerung von Jahn Trikots zusammen.pp Traditionsmannschaft gewinnt Hallentunier in Hauzenberg 27 JAHNZEITAUSGABE APRIL 2025HELLO seitenwind liefert Kommunikation & Design, Marke & Branding und Digital Services. Mit fachlicher Expertise, langjähriger Erfahrung und ausgeprägter Intuition. Für die nächste Etappe im digitalen Zeitalter. Sponsor des SSV Jahn Regensburg seitenwind.comGarantiert 30 % günstiger als am Kiosk Ihr Lesezirkel Regensburg Zeitschriften mieten Sie beim Lesezirkel clever und günstig! 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