< PreviousDie Berichterstattung zu Brücken für Regensburg wird präsentiert von Neues von Brücken für Regensburg PROJEKTE Profis zu Besuch beim Karate am 15.09.2025 ▪ Institution:Bayerischer Karatebund e.V. & SG Walhalla ▪Inhalt:Die Jahn Profis besuchten eine in- klusive Karatestunde für Späteinsteiger und Senioren. Neben dem Sport waren auch die Philosophie des Karate sowie der gegenseitige Respekt ein zentrales Thema der Einheit. ▪ProfibesuchOscar Schönfelder & Eric Hottmann Fußball trifft Kultur (wöchentlich Dienstag & Donnerstag) ▪Institution:Willi-Ulfig-Mittelschule Regensburg ▪Teilnehmer:32 Schülerinnen und Schüler der 5. & 6. Klassenstufe ▪Inhalt:45 Minuten Kompetenz- und Fußballtraining der Teilnehmer ▪Kooperationspartner:DFL-Stiftung ▪Jahn Trainer: Daniele Luggisi Jahn Ballschule (wöchentlich Dienstag) ▪Institutionen:SSV Jahn ▪Inhalt:Der SSV Jahn stellt ein kostenloses Teilnehmerkontingent bei jedem Programm der Jahn Ballschule zur Verfügung, die Auswahl der Teilnehmer erfolgt in Kooperation mit den Jugendämtern der Region 70Jahn Seniorenspieltag am 28.09.2025 ▪Institution: SSV Jahn Regensburg e.V. ▪Inhalt: Der SSV Jahn bot für Senioreneinrich- tungen in und um Regensburg ein stark vergünstigtes Ticketangebot für Be- wohner, deren Familien und Betreuern für das Heimspiel des SSV Jahn gegen den SC Verl an. Zusätzlich präsentieren sich das Seniorenamt Regensburg und die Alzheimergesellschaft Oberpfalz am Stadionvorplatz Besuch bei der Alzheimergesellschaft Oberpfalz am 23.09.2025 ▪Institution:Alzheimergesellschaft Oberpfalz e.V. ▪Inhalt:Rund um die 6. Bayerische Demenzwo- che besuchten die zwei Jahn Profis die Veranstaltung „Was wollte ich denn?“, durchliefen dabei unter anderen den Demenzparcours und erhielten wertvol- le Einblicke in die Welt von Menschen mit Demenz. Zudem wurde den weite- ren Besuchern der Jahn Erinne-rungs- koffer vorgestellt. ▪ProfibesuchDavis Asante & Leo Mätzler Jahn Erinnerungskoffer am 26.09.2025 ▪Institutionen: Krankenhaus Barmherzige Brüder ▪Inhalt: Anwendung des Jahn Erinnerungs- koffers mit an Demenz erkrankten Menschen Jahn Stadionrunde am 28.09.2025 ▪Institution:Lebenshilfe Regen ▪Teilnehmer:40 Personen ▪Inhalt:Stadionrunde am Spieltag durch das Jahnstadion Regensburg ▪ProfibesuchJulian Pollersbeck Jahn Fußballschule | Feriencamp Regensburg (Freier TuS Regensburg e.V.) vom 01.09.–03.09.2025 ▪ Institution: SSV Jahn Regensburg e.V. ▪Inhalt: Der SSV Jahn stellt etwa 10% des Teil- nehmerkontingents jedes Feriencamps der „Jahn Fußballschule“ den Jugend- ämtern kostenfrei zur Verteilung an Kin- der aus sozial schwachen Verhältnissen zur Verfügung 71• Natrium- und kochsalzarm • Empfehlenswert zur Zubereitung von Babynahrung • Mindestens 5000 Jahre alt, daher frei von jeglichen Umwelteinflüssen • Sehr fein und weich im Geschmack • Ideales 2 zu 1 Verhältnis von Calcium und Magnesium STEPHANIE BRUNNEN Zur Zu- bereitung von Babynahrung bestens ge- eignet! labertaler.deNetto Marken-Discount Stiftung & Co. 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Die Jahnelf kämpfte bis zum Schluss, musste aber in der Nachspielzeit doch noch den Gegentreffer per Elfmeter hinnehmen. Trainer Christoph Jank war dennoch stolz auf die Mannschaft und meinte nach Abpfiff: “Wir haben eine tolle Mentalität bewie- sen.” Diese Mentalität zeigte die Mannschaft auch im Heim- spiel gegen den starken Aufsteiger FSV Stadeln, als Johannes Rehwald in der Nachspielzeit den so wichtigen 2:1-Siegtref- fer erzielte. In den kommenden Wochen neigt sich die Hin- runde dem Ende zu, aktuell belegt die U21 dem 15. Tabellen- platz. Dennoch gibt es noch einige Möglichkeiten, wichtige Punkte einzufahren.szWeil’s um mehr als Geld geht. Eine Ausbildung für heute. Und morgen. Wir haben den Job, den du dir vorstellst. Bewirb dich jetzt: www.sparkasse-regensburg.de/karriere Sparkasse Regensburg Nach einer dreiwöchigen Pflichtspielpause ging die U19 des SSV Jahn bei der SpVgg Greuther Fürth nach einer traumhaften Kombination über sieben Stationen durch Mubin Limkoski in Führung. Nach einem Doppelschlag der Kleeblätter wurde die Jahnelf aktiver und vergab in der Schlussphase noch einen Elfmeter – dadurch blieb es beim Sieg für die SpVgg. Gegen den VfB Stuttgart stand am Ende ein 1:2, obwohl der Jahn die klareren Chancen hatte. Trainer Wilko Bauer ist sicher: „Die Jungs werden in den nächsten Wochen die nächsten Schritte gehen, um in solchen Spielen gegen die Top-NLZs in Deutschland auch Punkte mitnehmen zu können.“ Die U19 belegt so- mit weiterhin den sechsten Rang in der DFB-Nachwuchs- liga.sz U19 VERGIBT SIEG Nach gutem Saisonstart erwischte die U17 auch im Auswärts- spiel bei 1860 einen Auftakt nach Maß. Arian Dizdarevic köpf- te nach einer Freistoßvariante zur Führung ein. Fünf Minuten später zog Besmir Bilali an seinem Gegenspieler vorbei und überwand den Torwart mit einem Heber. Kurz vor der Pause gelang den Löwen der Anschlusstreffer nach einem Ballge- winn im Mittelfeld und in einem Spiel mit Chancen auf bei- den Seiten schafften die Gastgeber in der Schlussphase doch noch den Treffer zum 2:2. Gegen die SpVgg Greuther Fürth musste die U17 erst den Rückstand hinnehmen, hatte aber durch das Tor von Leon Hoffmann noch vor der Pause die pas- sende Antwort parat. Die Jahnelf blieb über das ganze Spiel die bestimmende Mannschaft, der Führungstreffer gelang aber nicht mehr. 11:1 Torschüsse standen letztendlich in der Statistik, auch Trainer Lukas Baumer sprach nach dem Spiel von “zwei verlorenen Punkten”. Ebenso deutlich war das Chancenplus im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim, doch am Ende stand ein fast schon unerklärliches 0:1 und die ers- te Niederlage in der DFB-Nachwuchsliga. Der Enttäuschung über die vergebenen Punkte stehen aber die konstant guten Leistungen und die hohe Spielfreude der U17 gegenüber, die sich sicherlich demnächst auch wieder in erfolgreichen Er- gebnissen niederschlagen werden. sz U17: KONSTANT Alle Highlights der Jahnschmiede in der neuen Jahn News-Folge anschauen 75Interview mit dem neuen U19-Trainer „ICH MAG MENSCHEN” – Die Jahnschmiede hat seit Saisonbeginn einen neuen U19-Trainer: Der 35-jährige Wilko Bauer übernimmt die Regie an der Seitenlinie. Außerdem kümmert er sich als „Koordinator Individualisierung“ um die individuelle För- derung der Talente. Im Jahnzeit-Interview spricht er über seine Reise in den Trainer-Beruf, seine Erfahrungen in der renommierten RB-Akademie, wie ihm sein bisheriger Job als Erzieher in der Arbeit mit jungen Menschen weiter- hilft, was ihn antreibt und welche Ziele er in dieser Saison mit seinem Team noch verfolgt. Wilko, als Cheftrainer der U19 ist es eine deiner zentralen Aufgaben und Ziele, die Spieler deiner Mannschaft in den Profifußball zu führen. Wo und wie begann eigentlich dei- ne fußballerische Reise? Die begann in einem kleinen Vorort in Stuttgart beim SV Grün-Weiß-Sommerheim. Dort bin ich früh E-Jugendtrainer geworden und hatte auch damals schon das Vergnügen mit Prince Osei-Owusu einen ehemaligen Jahn Spieler trainiert zu haben. In die Trainerschiene bin ich schlichtweg reinge- rutscht, weil ich gefragt wurde, ob ich helfen möchte. Meine Reise ging dann über den SV Fellbach zu den Stuttgarter Ki- ckers und schließlich weiter zum RB Salzburg. Nach meinem Jahr in Ingolstadt bin ich nun hier in Regensburg beim SSV Jahn angekommen. Was ist dein Antrieb, Trainer zu sein? Anfangs bin ich tatsächlich eher zufällig dazu gekommen. Ich habe früh meine Fußballschuhe an den Nagel gehängt, weil ich die Freude für das aktive Spielen verloren habe. Um dann einer sinnvollen Beschäftigung nach zu gehen, die mich be- geistert, wurde gefragt, ob ich als Co-Trainer helfen möchte. Mir ist dann schnell aufgefallen, wie viel Freude es mir be- reitet, dass Fußball ein großartiger Sport ist, wusste ich zuvor schon (lacht). Die Rolle des Trainers liegt mir und passt zu meiner Persönlichkeit. Dein Werdegang zeugt auch von einer gewissen Ambition… Ich habe damals von einem Freund das Angebot erhalten zu den Stuttgarter Kickers zu gehen. Die erste Anfrage habe ich sogar noch abgelehnt, weil es während der Saison kein guter Zeitpunkt war. Beim zweiten Angebot konnte ich nicht wi- derstehen und habe damit bewusst den ambitionierten Weg eingeschlagen. Auch in der U12 haben sich die Wege mit einem aktuellen Jahn Spieler gekreuzt, als ich Dejan Galjen trainiert habe. Als ich dort tätig war, merkte ich schnell, dass es mehr Zeit in Anspruch nimmt. Wie hast Du die Zeit bei den Stuttgarter Kickers in Erinne- rung? Als eine sehr schöne. Dort gibt es ein kleines, altes Jugend- haus aus Holz zwischen Kabine und Platz. Darin haben wir viele Sitzungen abgehalten und viele Besprechungen gehabt. Ich habe auch heute noch Kontakt zu einigen Spielern. Viele Leute, die ich damals kennengelernt habe, sind zu Freunden geworden. Auch sportlich war es eine erfolgreiche Zeit. Wir sind immer noch die beste U15 der Vereinsgeschichte. Wie kam dann der Wechsel in die RB-Akademie zustande? Das ergab sich aus einer Hospitation, die ich in Salzburg ge- macht habe. Mein Plan, Stuttgart als Stadt zu verlassen, um mich als Mensch weiterzuentwickeln, stand bereits fest. Bes- tenfalls wollte ich das mit dem Fußball kombinieren. Wäh- rend der Zeit in Stuttgart war ich hauptberuflich noch Erzie- her. Es war am Ende eine glückliche Fügung, dass dort in der Akademie Stellen frei geworden sind. Die sportliche Führung hat mich dann noch ein paar Mal an der Seitenlinie beob- achtet. Es war am Ende schnell klar, dass sich meine Reise in Salzburg fortsetzt. Die RB-Akademie zählt zu den besten Adressen im Welt- fußball. Was hast Du aus dieser Zeit mitgenommen? Zu meiner Zeit war der Verein sehr erfolgreich, haben das Champions-League-Achtelfinale sowie das Europa-League- Halbfinale erreicht, das wird in Österreich so schnell keiner nachmachen. Außerdem durfte ich dort beeindruckende Chef- Trainer erleben mit Jesse Marsch, mit Marco Rose oder mit Matthias Jaissle. Zum anderen herrscht dort der feste Glaube, dass gutes, strukturiertes Training wirklich jeden Spieler bes- ser macht. Die Menschen im Verein leben mit absoluter Über- zeugung und einer klaren Vision vor. Ein Geht-Nicht gibt es dort nicht. Diese Einstellung steckt an und ermöglicht es viele erfolgreiche Lösungsansätze zu finden und umzusetzen. 76 JAHNZEITAUSGABE OKTOBER 2025Inwiefern hilft dir dein ehemaliger Beruf als Erzieher bei deiner Tätigkeit im Nachwuchsbereich? Mein Vorteil ist schon, dass ich schon immer gerne mit Men- schen zu tun gehabt habe. Ich mag Menschen. Und ich mag es deren Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen. Ich will mich nicht in den Vordergrund stellen, sondern als Ent- wickler den Lebensweg der Talente begleiten. Die wenigsten Spieler schaffen es am Ende in den Profifußball, umso wich- tig ist es, den Menschen zu betrachten. Dabei hilft es natür- lich, bereits mit Menschen gearbeitet zu haben. Nach deinem Jahr in Ingolstadt hast Du nun zwei Jahre DFB- Nachwuchsliga erfahren. Inwiefern hilft die Reform bei der Entwicklung von Talenten? Grundsätzlich bin ich überzeugt, dass jedes System seine Herausforderungen hat. Ich kenne aus meiner Zeit in Öster- reich diese geschlossenen Ligen bereits, in denen Teams nicht absteigen können und nur die NLZs spielen. Ich per- sönlich finde es gut, dass es keinen negativen Abstiegsdruck gibt, sondern eher eine Gier oder eine Mentalität des Ge- winnen-Wollens etabliert werden kann. Das ist eine Heraus- forderung für alle Trainer, das ihren Mannschaften zu vermit- teln. In unserem gegenwärtigen Fall mit drei Niederlagen in Folge ist es nicht leicht im Kopf diesen Turnaround zu schaf- fen. Ich will aber den Drive und die Lust auf das unbedingte Gewinnen, in meine Mannschaft bekommen. Das sollte der Anspruch eines jeden Trainers sein, der vor einer Mannschaft steht. Letztlich will man jedes Spiel gewinnen und ein positi- ves Bild davon vermitteln. Als „Koordinator Individualisierung“ kümmerst Du dich auch um die individuelle Förderung der Jahn Talente. Wel- che Bereiche fallen in deine Verantwortung? Das Ziel ist es, Prozesse zu entwickeln, die leistungsfördernd für die einzelnen Spieler sind. Zum anderen möchte ich eine Vision definieren. Was soll ein Jahn Spieler darstellen, wenn er die Jahnschmiede verlässt? Das soll das bestmögliche Umfeld, nicht zwingend immer das Netteste, aber es soll ent- wicklungsfördernd sein. Das Ziel ist es Spieler besser zu ma- chen. Dafür sind Prozesse und eben auch eine klare Vision entscheidend, damit am Ende auch noch mehr Spieler den Sprung in den Profifußball schaffen. Wodurch soll erkennbar sein, dass ein Spieler in der Jahn- schmiede war? Das ist natürlich ein ambitioniertes Ziel, aber die drei Grund- werte des SSV Jahn geben eine gute Orientierung. Ein ehe- maliger Jahnschmiede-Spieler soll ambitioniert, bodenstän- dig und glaubwürdig sein. Es ist entscheidend, wie sich das im Verhalten äußert. Das kann bei jedem Spieler anders aus- sehen. Es wird nie jeder Jahn Spieler gleich reagieren und handeln, aber jeder sollte im Sinne der Glaubwürdigkeit zu dem stehen, was er sagt, in gewissen Situationen Hypes und Trends vielleicht nicht immer mitmachen, sondern als bo- denständiger Mensch bei sich bleiben und klar sein. In der Ambition sehe ich eine Kultur und innerliche Haltung, Ma- ximales erreichen zu wollen. Jahn Spieler sollen Einfluss ha- ben und den Unterschied ausmachen können. Wie sind deine ersten Eindrücke von der Stadt Regensburg und dem SSV Jahn als Verein? Die Stadt gefällt mir sehr gut, sie ist sehr lebendig, jung und vielseitig. Ich mag es gerne unter Leuten zu sein und durch die Altstadt zu schlendern und Kaffee zu trinken. Ich bin beim SSV Jahn super aufgenommen worden und sehe den Verein fest in der Stadt und der Region verankert. Die Men- schen beschäftigt der Jahn, das empfinde ich als sehr positiv. Was zeichnet die U19 aus und welchen Eindruck hast du von den Jungs? Was meine Mannschaft auszeichnet, ist, dass sie schnell Din- ge umsetzen, die wir als Trainer vorgeben. Die Spieler sind sehr wissbegierig und wollen unbedingt besser werden. Sie stehen in jedem Training voller Eifer da und wollen die The- men aufsaugen. Wir sind auf einem positiven Weg. Wo siehst Du noch Entwicklungspotenziale? Ein ganz großes Thema ist, dass wir unsere Leistungen sta- bilisieren müssen. Da geht es um die Leistung Woche für Woche, aber auch innerhalb der 90 Minuten. Wir haben Pha- sen, in denen wir unsere Gegner beherrschen und wirklich viele Torschüsse abgeben, aber dann auch wieder Phasen, in denen der Gegner wieder besser ist. Auch in der Quali- tät unserer Abschlüsse wollen wir zu legen. Wir schießen oft, aber selten gefährlich aufs Tor. Ihr steht aktuell bei einem Sieg, einem Unentschieden und vier Niederlagen. Wie schätzt Du die bisherigen Ergebnisse und Leistungen ein? Tatsächlich sind es zwei Seiten der Medaille. Zum einen sind die Ergebnisse in der Form nicht zufriedenzustellend, zum anderen entsprechen sie auch nicht immer unseren Leistun- gen, die in manchen Spielen besser waren, als es sich am Ergebnis ablesen lässt. Wir spielen jetzt nochmal gegen je- den Gruppengegner und wollen jetzt Punkte holen und das ändern. Zum Abschluss: Mit welcher Schlagzeile über deine erste Saison hier wärst du zufrieden? „Die U19 qualifiziert sich für den DFB-Pokal.“ Das ist ein gu- tes Ziel, glaube ich.ag JAHNZEITAUSGABE OKTOBER 2025erst checkt noch der VAR. Dies allerdings nur in der 1. und 2. Bundesliga. In der überwiegenden Zahl der Fußballspiele jedes Wochenende müssen die Schiris mit ihren Assistenten, aber eben ohne Videoassistenz entscheiden! Wenn ohne VAR der Ball im Tornetz zappelt, wie in allen unseren heutigen Re- gelfragen, dann ist die Regelkenntnis, die Regelsicherheit und die Praxiserfahrung des Referees gefragt! Nicht jedes Tor, das erzielt wird – tatsächlich oder vermeintlich – ist ein regelkon- formes, also den Regeln nach korrekt erzieltes Tor. Legendäres Beispiel: Das dritte Tor für England im WM-End- spiel 1966 gegen Deutschland in Wembley. Auch jüngere Generationen, die damals noch gar nicht auf der Welt waren, kennen dieses medial unauslöschliche und legendäre Tor, das nach Linienrichterbefragung gegeben wurde und über das noch bis heute Diskussionen geführt werden, ob der Ball damals die Torlinie vielleicht doch nicht überschritten hatte. Mit der heutigen Torlinientechnologie gäbe es diese Diskus- sion der Fußball-Nachwelt nicht! Auch Sie müssen heute - in zugegeben etwas kniffligen Tor- situationen - ohne VAR-„Hilfe“! entscheiden. Und da geht es um das Wichtigste im Fußball: um Tor oder nicht Tor. Wenn Sie etwas ins Schwitzen kommen: Macht nichts, denn ein bisschen soll man in unserer Regelecke auch spüren, wie he- rausfordernd der Job des Schiris oft ist. Viel Spaß und Erfolg beim Lösen der Regelfragen wünscht Joachim Schamriß, Schiedsrichter des SSV Jahn und langjäh- riger Lehrwart der SR-Gruppe Regensburg Regelecke BALL IM TOR – 1.Ein Stürmer versucht einen Schuss aufs gegnerische Tor absichtlich mit dem Unterarm ins Tor zu lenken; er ver- fehlt den Ball und berührt ihn nicht einmal. Durch seine Aktion wird der Gegenspieler des Stürmers aber so irri- tiert, dass ihm der Ball unvorhersehbar ans Knie springt und von da ins eigene Tor. Entscheidung? 2.Nachdem die angreifende Mannschaft A ein Tor erzielt hat und der Schiedsrichter zur Mitte (zum Anstoß) läuft, sieht er die erhobene Fahne des Assistenten. Auf Be- fragen erklärt dieser, dass vor der Torerzielung ein Ab- wehrspieler (Mannschaft B) seinen Gegenspieler im Strafraum geschlagen habe. Entscheidung? 3.Direkter Freistoß 20 m vor dem eigenen Tor für die Mannschaft A: Der Ausführende spielt überhastet den Ball so ungeschickt zu seinem Torwart zurück, dass die- ser den Ball verfehlt und der Freistoß unberührt ins Tor geht. Eigentor? Entscheidung? 4.Der offizielle Masseur von Team B behandelt neben dem Tor von B einen verletzten Spieler. Da sieht er, dass ein leichter Schuss Richtung leeres Tor kommt, nach- dem der Torhüter ausgespielt worden ist. Der Teamof- fizielle betritt schnell das Feld und will den Ball abfäl- schen. Er berührt diesen auch noch leicht, aber er kann nicht verhindern, dass der Schuss dennoch ins Tor geht. Entscheidung? 5.Ein Spieler von Mannschaft A führt einen Strafstoß di- rekt aus. Der Ball prallt vom Innenpfosten zum Schüt- zen unberührt zurück. Weil der deshalb den möglichen Nachschuss selber nicht ausführen kann, stoppt er den Ball nur mit dem Fuß für einen Mitspieler, der den Nachschuss sicher verwandelt. Entscheidung? DIE REGELSITUATIONEN Foto: Gatzka Lösungen: 1)Tor für B (versuchtes Handspiel ist nicht strafbar) 2)Tor für A (Vorteilanwendung); rote Karte für den Spieler von B 3)Kein Tor (Eckstoß; denn aus einem direkten Freistoß (= Spielstrafe) kann kein Eigentor (wäre ja ein Tor für die zu bestrafende Mannschaft!) fallen.) 4)Tor für A (Regeländerung 2016: Geht ein Schuss klar ins Tor, zählt es, auch wenn der Ball noch von hereingelaufenen Teamoffiziellen oder Aus- wechselspielern berührt wird.) 5)Kein Tor (Der Schütze darf in dieser Situation den Ball weder in irgendeiner Weise spielen noch überhaupt berühren.) 78 JAHNZEITAUSGABE OKTOBER 2025Deine nachhaltige Anreise zum Heimspiel: 800 Stellplätze für Dein Fahrrad Kostenlos das Bike-Sharing von Feine Räder nutzen 5 Std. Vom Hauptbahnhof ins Stadion & zurück Kostenlose Shuttlebusse zu Fuß vom Hbf. ins Stadion 45 Min. Kostenlos im ganzen Verbundgebiet zum Spiel anreisen und zurück Jahn Ticket = ÖPNV Ticket von RideBee nutzen & in Fahrgemeinschaften anreisen Mitfahrplattform JAHNZEIT Zusammen finden wir dein Traumrad! www.feine-raeder.de E-BikesAlltagsräderLastenräderWerkstatt E-Bike VerleihLastenrad Sharing FÜR MEHR FREIHEIT. FÜR MEHR FREUDE. FÜR MEHR RAD. Wenn wir eine nachhaltigere Zukunft denken, ist das Rad immer ein Teil der Lösung. Darum führen wir das größte Lastenradsortiment in Ostbayern, fördern und unterstützen Sharing-Projekte, betreiben Fahrradlogistik, entwickeln Ladeinfrastruktur und treten leidenschaftlich in die Pedale! Nur das „Ball Treten“ überlassen wir natürlich gerne den Profis vom SSV Jahn! Next >