< PreviousBescheidenheit als Tugend Mittelfeldspieler Maximilian Thalhammer spielt nun seit knapp einem Jahr wieder beim SSV Jahn. Seine Bescheidenheit hat er zur Tugend gemacht und in seiner Karriere schon so einiges erlebt – doch niemals hat er aufgegeben, sondern ist immer wieder aufgestanden und hat unbeirrt weitergemacht. Was den 25-Jährigen auszeichnet, lest Ihr hier im Porträt. JAHNZEIT 10AUSGABE MAI 2023Foto: KöglmeierKraft, Schnelligkeit, trickreiches Dribbling oder bombasti- scher Abschluss – diese Eigenschaften erscheinen im ersten Moment als besonders klangvoll und bedeutsam für einen Profifußballer. Doch eine wichtige Tugend wird oft missach- tet, vergessen oder als nicht mehr zeitgemäß deklariert: Die Bescheidenheit als Eigenschaft und als Tugend. In einer Zeit von TikTok, Instagram und Co. sticht vor allem eine Sorte Profifußballer hervor: Die Lauten. Sei es durch extravagantes Auftreten oder teure Luxus-Accessoires. Viele Fußballstars entkoppeln, ja, entfremden sich von der Lebenswirklichkeit vieler Menschen und Fans. Umso angenehmer sind hier die Be- scheidenen wie Du und Ich. Einer dieser Profis ist Maximilian Thalhammer, der durch seine Ruhe und Bescheidenheit eine wichtige Rolle im Mittelfeld beim SSV Jahn spielt. Aus Freude entsteht Ambition Geboren ist der mittlerweile 25-Jährige in Freising, einer Domstadt, rund 100 Kilometer entfernt von Regensburg. Sei- nen Weg zum Fußball hat er über seine Eltern gefunden, als sie ihn beim örtlichen Fußballverein SE Freising anmeldeten. Früh erkannte Max seine Freude am Sport und liebte es, dem runden Leder hinterherzujagen. Bereits in der F-Jugend mit ungefähr sieben Jahren konnte man sein Talent erstmals er- kennen. „Doch das hat in diesem Alter wenig zu bedeuten”, erklärt Thalhammer. Schätzungen zufolge schaffen es nur rund 2% aller Jugendspieler in den Profifußball. Und so spiel- te auch Thalhammer bis zur U19 aus reiner Freude und Liebe zum Sport. Als er im Jahre 2014 dann das Interesse vom FC Ingolstadt 04 weckte und sie ihm den Weg in den Profifuß- ball ermöglichen wollten, konnte er das erste Mal daran glau- ben, seinen Traum erfüllen zu können. Thalhammer selbst sagt über diesen Wechsel: „Ich wollte die Chance wahrneh- men. Ab diesem Zeitpunkt habe ich mir gesagt: Jetzt bin ich bei einem Profiklub und will den Schritt in den Profibereich schaffen, andernfalls würde ich es später bereuen.” Ein Per- spektivwechsel, der sich später auszahlen sollte. Mit großem Engagement und Fleiß arbeitete der Mittelfeldspieler tagtäg- lich an seinem Spiel. Oftmals vergessen Top-Talente, dass sie eben noch Talente sind und lange nicht ausgereift sind, um es mit gestandenen Profis aufzunehmen. Diese Selbstkritik leg- te Thalhammer allerdings ans Werk und war sich seiner ver- besserungspotenziale bewusst. Dieses Bewusstsein macht es oftmals erst möglich, die eigenen Schwächen zunächst zu erkennen und – viel wichtiger – dann zielgerichtet an ihnen zu arbeiten. Am 3. Februar 2018 war es dann so weit. In einer sportlich schwierigen Phase des FCI, belohnte sein Trainer Stefan Leitl den damals 21-Jährigen für seinen Fleiß und Ein- satz im Training. Gegen Greuther Fürth startete Thalhammer das erste Mal in der 2. Bundesliga. Die Dankbarkeit war ihm ins Gesicht geschrieben, aber auch die Anspannung: „Anfangs war ich schon noch etwas nervös. Jeder schaut auf dich und wie du spielst. Zum Glück haben wir früh als Mannschaft die Führung übernommen. So war es dann auch leichter für mich, reinzukommen und mit der Situation umzugehen”, erklärt er. Mit 3:0 besiegten die Ingolstädter schließlich das Kleeblatt und Thalhammer durfte über 70 Minuten mitwirken. Erstmals in der Oberpfalz Doch seine Zeit beim FCI sollte zeitweise zu Ende gehen. Die Ingolstädter besaßen im Sommer 2018 viel Qualität Foto: Janne 12JAHNZEITAUSGABE MAI 2023auf seiner Position. Almog Cohen, Christian Träsch und Al- fredo Morales, um ein paar zu nennen. Wenig Raum für ein junges Talent, sich zu entwickeln und vor allem Spielpraxis zu sammeln. Hier sollten sich erstmals die Wege von Max Thalhammer und dem SSV Jahn Regensburg kreuzen. Der damalige Jahn Geschäftsführer Profifußball Christian Keller signalisierte früh Interesse und wollte ihn nach Regensburg lotsen. Gemeinsam mit seinem Berater entschied sich der Mittelfeldmann, den Schritt in die Oberpfalz zu wagen. Im Nachhinein konstatiert er es als „die richtige Entscheidung”. Hier beim SSV Jahn sei er zum Zweitligaspieler gereift und habe sich sehr weiterentwickelt. Besonders im Bereich der defensiven Kopfbälle und seiner Konstanz musste er noch nachlegen und tat dies unter anderem mit Mersad Selimbe- govic. In extra Schichten mit dem damaligen Co-Trainer trai- nierte und übte Thalhammer lange an seinen Defiziten und rutschte durch seinen Fleiß und Einsatz in der Rückrunde in die Stammformation des SSV Jahn. Sein Debüt für Regens- burg feierte er in der Hinrunde im September 2018 in einem ganz besonderen Spiel. Gegen den erstmals in die zweite Liga abgestiegenen Hamburger SV startete er von Beginn an, im Volksparkstadion vor fast 45.000 Zuschauern. Ganz Fußball-Deutschland blickte gespannt auf die erste Zweitli- ga-Saison des HSV und verfolgte, wie der SSV Jahn Regensburg bereits nach 35 Minuten mit 3:0 führte. „Es war ein einmaliges Erlebnis. Wir sind direkt in den Flow gekommen und haben fast mit jedem Schuss ein Tor erzielt. Jeder Spieler hat eine Top-Leistung gezeigt”, schwelgt Thalhammer in Erinnerungen. Auf- fällig zeigt sich, wie er über dieses historische Spiel spricht. Kein Allüren und keine Selbstbe- weihräucherung, sondern die Mannschaft im Mittelpunkt. Das zeichnet auch sein Spiel aus. Er versteht sich als Bindeglied von Defensive und Offensive. Mit seinen Läufen und Pässen will er die Zonen überlaufen und den Ball aus den hinteren Reihen in die Vorderen tragen und spielen. Das bedeutet vor allem eins: Fleiß. Ständig müssen die Wege in der Defensive ge- macht werden, um das Spiel des Gegners zu unterbinden und die Lücken im Mittelfeld zu schließen. Der große Kraftakt passiert jedoch nach dem Ballgewinn. Sofort nach Erhalt der Kugel gilt es die entscheidenden Meter Vor- sprung zu gewinnen, den Konter einzuleiten und handlungsschnell den Gegner auf dem falschen Fuß zu erwischen. Enttäuschung und Leere als Chance Diese Qualitäten zeigten sich vor allem nach seiner Rückkehr nach Ingolstadt. In der 3. Liga spielte Thalhammer eine tragende Rolle in der Mannschaft und absolvierte insgesamt 34 Pflichtspiele in der Saison 19/20. Es war keine gewöhnliche Spielzeit. Bekanntlich erlebten wir zu Beginn des Jahres 2020 den Einzug der Corona-Pandemie in unser aller Leben. Und so stand das Leben still. Ausgebremst vom Lockdown und den Corona-Maßnahmen herrschte eine große Unsicherheit vor – eine gewisse Unsicherheit auch, wie es weitergehen soll. Die Profiligen pausierten aus Sorge vor der Ausbreitung des Virus. Nach über zwei Monaten Stillstand nahm die 3. Liga wieder den Spielbetrieb auf – unter Ausschluss der Öffent- lichkeit. „Die gesamte Spielzeit war geprägt von Höhen und Tiefen. Als die Unterbrechung vorbei war, spielten wir fast nur noch englische Wochen. Allerdings erinnere ich mich positiv an das Sportliche zurück, weil wir von einer Art Welle getragen wurden”, erinnert sich Thalhammer. Am Ende er- reichte er mit dem FCI die Relegation und spielte so um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dort wartete der 1. FC Nürn- berg auf die Schanzer, ein bayerisches Duell also. Im Hinspiel gewann Nürnberg klar mit 2:0 und besaß so für das Rückspiel alle Trümpfe in der eigenen Hand. Der Optimismus von Thal- hammer war dennoch nicht gebrochen und sein Glauben an eine Aufholjagd im eigenen Stadion bestand. Und genau ein solch guter Tag deutete sich an – ein Tag, an dem alles zu Laufen schien. Nach gut zwei Dritteln des Spiels führte der FC Ingolstadt mit 3:0 und drehte damit das Ergebnis des Hin- spiels und wäre zu diesem Zeitpunkt aufgestiegen. Die Krö- nung einer langen und kräftezehrenden Saison. Foto: Janne „Es war bisher der bitterste Moment in meiner Karriere. Ich war geschockt und habe mich leer gefühlt.“ 13JAHNZEITAUSGABE MAI 2023Nürnberg belagerte in den letzten Minuten der Nachspiel- zeit das Ingolstädter Tor – ohne Erfolg. In der tatsächlich letzten Sekunde der Nachspielzeit schlug Torhüter Mathe- nia den Ball verzweifelt vor das Ingolstädter Tor. Im Gewusel stocherte Patrick Erras den Ball in den Sechzehner. Dort lief Schleusener ein und grätschte den Ball Millimeter am FCI- Keeper vorbei. Tor. Per Auswärtstorregel blieb Nürnberg in der Liga. Für Thalhammer ein schwerer Schlag. „So etwas realisiert man im ersten Moment kaum. Umso tragischer war dann das Gegentor in der Nachspielzeit”, erklärt er: „Es war bisher der bitterste Moment in meiner Karriere. Ich war ge- schockt und habe mich leer gefühlt. Das Ganze hat hart an mir genagt und es hat lange gedauert, bis ich es verarbeiten konnte.” Eine solche Niederlage wiegt schwer, besonders bei einem Menschen wie Thalhammer, der selbst sehr kritisch mit seinem Spiel umgeht und sehr ehrgeizig ist. Doch eine wohl bedeutende Eigenschaft ist eben auch das Wiederauf- stehen nach Niederlagen und sich nicht damit abfinden. So hat auch Thalhammer nach diesem tragischen Einschnitt in seine sportliche Karriere nicht aufgegeben, sondern sich be- rappelt und einen Neuanfang gewagt. Sein Ziel war es, in der 2. Bundesliga zu spielen. Mit dem SC Paderborn bekundete ein Bundesliga-Absteiger Interesse. Die sportliche Heraus- forderung reizte Thalhammer. Auch das Umfeld sagte ihm zu. Eine ostwestfälische Stadt mit einer Größe vergleichbar mit Regensburg. Ein Verein ohne große Publicity und Aufre- gung - eher ruhig und bescheiden. „Ich wollte raus aus mei- ner Komfortzone, neue Dinge erfahren und kennenlernen. Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen und ich habe schnell meinen Platz gefunden”, erläutert Thalhammer seine Beweggründe für den Wechsel. Für ihn bedeutete das auch privat einige Umstellungen. Nun war er weiter weg von zu- hause und musste noch selbstständiger werden. Es war ihm wichtig. So konnte er sich auch persönlich weiterentwickeln und ein völlig neues Umfeld kennenlernen. In Summe waren diese zwei Jahre in Paderborn wichtig für seine Entwicklung. Identifikation mit dem SSV Jahn Nach diesen zwei lehrreichen Jahren war die Zeit gekommen zurückzukehren – zurückzukehren nach Bayern und zurück zum SSV Jahn Regensburg. Als gereifter und gestandener Zweitligaspieler mit fast 70 Spielen auf dem Buckel wech- selte er zurück an die Donau. „Die Idee, wieder zum Jahn zu wechseln, hat mich gereizt. Vor drei Jahren nach meinem ersten Jahr, hatte ich mir schon vorstellen können zu blei- ben.“ Die Eingewöhnungszeit war kurz, obwohl Thalhammer eher etwas mehr Zeit benötigt, um sich an ein neues Um- feld zu gewöhnen. Doch beim SSV Jahn kam ihm gleich auch das Neue vertraut vor. Auch wenn aus seiner damaligen Zeit nur noch drei Spieler übrig sind (Saller, Nachreiner und Weidinger), so sei der Grundcharakter gleichgeblieben. Max Thalhammer und der SSV Jahn – das passt einfach. Auch weil sich der 25-Jährige mit dem Verein identifizieren kann: „Ge- rade das Bodenständige, das den Verein ausmacht, gefällt mir. Der Verein handelt stets überlegt. Alles ist sehr lang- und mittelfristig geplant. Hier werden keine großen Experi- mente gemacht und das passt zu mir.” Thalhammer agiert Foto: JanneVor allem an seiner Torgefährlichkeit will Max Thalhammer arbeiten. 14JAHNZEITAUSGABE MAI 2023Foto: Janne immer bedacht. Keine Aktion ist unüber- legt oder überhastet. Das spiegelt sich auch auf dem Platz wider. Die Bescheiden- heit und Ruhe auf dem Platz lassen ihn oft auf den ersten Blick in den Hintergrund rü- cken, doch tatsächlich ist sein Spiel auffäl- lig unauffällig in positiver Weise. Thalham- mer läuft unermüdlich und sammelte so die zweitmeisten Kilometer beim SSV Jahn in dieser Saison (262.2). Auch seine Präzi- sion bei Pässen verdeutlicht sich in einer Statistik: Mit einer Passquote von 83.67% gehört er zu den Top 30 der 2. Bundesli- ga. Diese Eigenschaften zeichnen ihn aus. Doch er selbst will eben auch akribisch an seinen Defiziten arbeiten. „Ich bin auch auf dem Platz ein bescheidener Typ und es ist mir wichtig zu lernen, aus mir her- auszukommen und auf dem Platz auch mal richtig eklig zu sein. Ich versuche, gegen den Ball aggressiv zu spielen, um so auch das Spiel an mich zu reißen”, versichert der Mittelfeldspieler. Und trotzdem bleibt er fair. Ein Platzverweis? In seiner Vita nicht zu finden. Thalhammer übertrieben provo- kant? Unvorstellbar. Thalhammer respekt- los? Ausgeschlossen. In seiner freien Zeit neben dem Platz ist Thalhammer ebenfalls nicht untätig, sondern versucht sich neben dem Platz weiterzubilden und aktiv zu sein. Mit seinem Studium des Finanzmanagements bereitet er seine Zukunft nicht nur vor, sondern fordert seinen Intellekt. Ob es tatsächlich nach der Karriere in diese Richtung weiter- gehen wird, ist zwar wahrscheinlich, keinesfalls aber sicher. Hier will sich der 25-Jährige seine Optionen offenhalten. In seiner Freizeit unternimmt er auch gerne unterschied- lichste Dinge. Meistens schaut er sich andere Fußballspiele oder Rennen der Formel 1 an, aber auch mit seiner Freundin unternimmt er viel. Kompletten Stillstand gibt es bei ihm nicht. Es zeigt sich, wieso die Bescheidenheit eben eine Tu- gend und eine Zier ist: Das reine Wissen über das eigene Nicht-Wissen treibt einen an, an seinem Wissensschatz zu arbeiten, kann aber auch überfordernd werden - besonders in schweren Zeiten. In einer solchen herausfordernden Zeit befindet sich Thal- hammer gegenwärtig mit dem SSV Jahn. Abstiegskampf und wöchentlich spielerisch gute Leistungen ohne Ertrag. Das nagt an einem. „Es wird darauf ankommen, dass wir uns jetzt im Saisonendspurt zusammenreißen und uns vor Augen füh- ren, wie wichtig diese Spiele sind. Dennoch sollten wir nicht den Kopf verlieren. Es gilt, klar zu bleiben. Wir werden es nur gemeinsam schaffen”, versichert Thalhammer: „Es ist mental eine Herausforderung, aber daran kann man wachsen. Diese Erfahrungen und Erlebnisse behält man sein ganzes Leben. Man kann auch viel daraus lernen. Es schweißt zusammen und spornt mich an, meine Grenzen weiter zu verschieben.” Thalhammer will auch vorangehen, Verantwortung überneh- men und sich in dieser Situation beweisen: Mitunter seine Aktionen strukturieren das Spiel des SSV Jahn. Seine Pässe „Es wird darauf an- kommen, dass wir uns jetzt im Saisonendspurt zusammenreißen und uns vor Augen führen, wie wichtig diese Spiele sind. Wir werden es nur gemeinsam schaffen.“ überbrücken die Abwehrreihen der Gegner und setzen die Offensivkräfte in Szene. Doch zufrieden gibt sich Thalham- mer nicht mit seinen persönlichen Leistungen in dieser Sai- son. Zu wenige Scorerpunkte habe er bisher gesammelt, zu wenig zwingende Aktionen waren dabei und zu wenig Zähl- bares ist bisher herausgesprungen. Mit konzentriertem Blick betritt Thalhammer täglich den Trainingsplatz. Im Sinne der Mannschaft auch immer beladen mit Ballnetzen, Leibchen oder sonstigen Trainingsutensilien. Die braunen Augen bli- 15JAHNZEITAUSGABE MAI 2023cken fokussiert auf den Rasen. Sein Blick verrät wenig über seinen Gemütszustand. Sein Blick ist nach innen gekehrt und auf sich bedacht. Der Blick nur auf das eigene Wohl? Bei Thalhammer nicht zu finden. Viel zu sehr achtet er auf das Große und Ganze. Rückschläge hat er in seiner Karrie- re schon einige verkraften müssen. Allerdings haben sie ihn bisher stärker gemacht. Und auch wenn die aktuelle Situa- tion wenig herzugeben scheint, sind es notwendige Erfah- rungen und Lehren für die Zukunft. Der Umgang mit solchen Umständen und Widrigkeiten ist entscheidend. Denn es ist nicht nur die selbstverständliche Pflicht eines Spielers, al- les zu geben, was er zu geben vermag, sondern auch nach Niederschlägen immer wieder aufzustehen und nach vorne zu blicken. Die Karriere und vor allem die Geschichte von Maximilian Thalhammer ist noch lange nicht auserzählt, zu ambitioniert tritt er alltäglich an sein Handwerk heran und zu groß ist sein Wille nach Verbesserung – der größtenteils aus der ruhig wirkenden Bescheidenheit resultiert. ag Foto: JanneKonzentriert blickt Thalhammer auf den Ball und will in der neuen Saison nochmals seine Leistung steigern. Foto: Köglmeier 16JAHNZEITAUSGABE MAI 2023Postversandverpackung / Transportverpackung / Fixierverpackung / Füllstoffe aus Papier / Archivsysteme aus Karton Clevere Lösungen für Versand und Verpackung your progress in packaging. PROGRESS-PACKAGING.COM Ein Beispiel unserer zahlreichen Verpackungslösungen mit patentiertem Aufreißfaden und intelligentem SelbstklebeverschlussDas ist beim Jahn passiert SSV Jahn stellt Chef-Trainer Mersad Selimbegovic frei Mersad Selimbegovic ist nicht mehr Chef-Trainer des SSV Jahn Regensburg. Der 41-jährige Fußball- Lehrer wurde am Dienstagmorgen von seinen Aufga- ben entbunden. Der SSV Jahn reagiert damit auf die anhaltende Ergebniskrise mit nur neun Punkten im bisherigen Rückrundenverlauf und den beiden ent- täuschenden Auswärtsniederlagen der vergangenen Wochenenden. Hans Rothammer, Aufsichtsratsvorsitzender der SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KGaA, kommentiert die Entscheidung: „Die Freistellung von Mersad fällt uns alles andere als leicht, weil wir ihn sowohl fachlich als auch menschlich enorm schätzen. Der SSV Jahn hat ihm sehr viel zu verdanken. Die lange Vereinstreue, verbunden mit der enormen Identifikation und einem stetigen Weiterentwicklungsbestreben haben Mersad im Zeitverlauf zu einem immer bedeutsameren Weg- begleiter für den SSV Jahn werden lassen. Daher ist es umso bedauerlicher, dass wir uns nun an einem Punkt sehen, im Kampf um den Klassenerhalt einen neuen Reiz setzen zu müssen.“ Mersad Selimbegovic war von 2006 an ununterbrochen für den Jahn tätig: Bis 2012 war er Spieler, dann arbei- tete er als Trainer im Nachwuchsbereich und wurde 2017 nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga Co-Trainer von Achim Beierlorzer bei den Jahn Profis. Zwei Jahre später trat Selimbegovic die Nachfolge Beierlorzers als Chef-Trainer der Jahnelf an und schaffte seitdem drei weitere Male den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. „Ich hatte beim Jahn eine außergewöhnliche Zeit, die ich mit vielen wertvollen Begegnungen, positiven Er- lebnissen und sportlichen Erfolgen verbinde. Für die verbleibenden Spiele wünsche ich der Jahnelf das Al- lerbeste“, sagt Mersad Selimbegovic. Bis zum Redaktionsschluss (10.05.23, 12 Uhr) stand die Neu- besetzung der Position des Chef-Trainers noch nicht fest. Foto: Köglmeier 18JAHNZEITAUSGABE MAI 202319 w w w .k u n s tb u il t .d e w w w .k u n s tb u il t .d e Imagefilme || Erklärvideos || Werbefotos || Grafikdesign SIE WOLLEN WERBUNG, DIE AUFFÄLLT? SIE WOLLEN WERBUNG, DIE AUFFÄLLT? Informationen findest Du in unserem Bewerberportal auf www.sgb-smit.de im Bereich Karriere/Stellenangebote. STARKSTROM-GERÄTEBAU GMBH Ohmstraße 10 · 93055 Regensburg ZEIG UNS DEINE POWER Die Starkstrom-Gerätebau GmbH ist ein seit über 70 Jahren etabliertes Regensburger Unternehmen und Teil der internationalen SGB-SMIT Gruppe mit 14 Standorten weltweit. SGB-SMIT entwickelt und produziert Verteil- und Leistungstransformatoren in verschiedenen Spannungsbereichen. Du möchtest die Energiewende aktiv mitgestalten und suchst eine verant- wortungsvolle Position in einem zukunftsorientierten Unternehmen? 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